Heraus zum revolutionären 1. Mai!

Geheimtreffen über Massendeportationen, deutsche Kriegsbeteiligung in aller Welt und Fahndungswahn gegen Links:

Die Auswirkungen der Krisenentwicklung im Kapitalismus wird auch hierzulande immer sicht- und greifbarer. Während auf der einen Seite mit Sparpolitik auf explodierende Armut reagiert wird, wimmelt es nur so von Kriegspropaganda und Unterstützung genozidaler Verbrechen.

Der deutsche Imperialismus wittert immer mehr seine Chancen, um seine Stellung im weltweiten Konkurrenzkampf um Ressourcen und Einflussphären zu verbessern. Das äußert sich nicht nur in Kürzungen im sozialen Bereich, sondern wird auch im Alltag immer präsenter. Straßenbahn und Werbetafeln sind voll mit Bundeswehrwerbung, in Zügen wimmelt es von Soldat*innen und gleichzeitig rekrutieren Offizier*innen in immer jüngeren Schulklassen ihr Kanonenfutter. Das deutsche Militär soll „wehrhafter“, wohl eher kriegstüchtiger geacht werden, um in Zukunft auch in direkter Auseinandersetzung deutsche Kapitalinteressen zu verteidigen. Doch auch jetzt beteiligt sich die BRD  an Kriegsvorbereitungen im Südpazifik und wird immer aktivere Kriegspartei im Ukraine-Krieg.

Krieg nach Außen bedeutet auch immer Krieg nach Innen. So verschärft sich die Repression gegen Linke und fortschrittliche Kräfte in den letzten Jahren immer mehr. Selbst Jahrzehnte nach der Auflösung der RAF werden die Militanten aus der dritten Generation mit ganzer Härte, hohen Kosten und immenser medialer Zelebrierung gejagt. Auch die Repression gegen Palästinenser*innen und die Palästina-Solidaritätsbewegung nimmt immer heftigere Ausmaße an.

Während Faschist*innen und Eliten in Hinterzimmergesprächen Deportationspläne entwickeln, inszenieren sich die bürgerlichen Parteien als Brandmauer gegen Rechts und versuchen ihre Mitverantwortung am Rechtsruck zu verschleiern. Weiterhin wird revolutionäre Politik und insbesondere die militante, antifaschistische Bewegung verfolgt.

Auswirkungen der kapitalistischen Krisen sind für Frauen unserer Klasse immer spürbarer. Sparpolitik, Kriege, Rechtsruck und Armut treffen Frauen aufgrund ihres Geschlechts viel stärker. Zeitgleich nimmt die Gewalt an Frauen weiterhin zu, währenddessen können Frauenhäuser und andere Hilfsstrukturen mit immer weniger Unterstützung rechnen.

Der 1. Mai ist seit jeher der Tag an dem die Unterdrückten weltweit ihre Wut auf die Straße tragen und für eine revolutionäre Perspektive kämpfen. Ob faschistische Bedrohung, steigende Kriegsgefahr oder zunehmende patriarchale Gewalt:

Die vielen politischen Widersprüche und der Klassenwiderspruch können nur in dem revolutionären Bruch mit diesem System und dem Aufbau einer kommunistischen Gesellschaft aufgehoben werden. Für uns ist der 1. Mai nicht nur ein symbolischer Tag an dem wir unsere Perspektive der befreiten Gesellschaft wahrnehmbar machen, sondern auch die vielschichtigen politischen Kämpfe die wir im Alltag führen vereinen.

Kommt mit uns zum vierten Mal in Folge zum revolutionären 1. Mai auf die Straße! Lasst uns an die erfolgreichen Erfahrungen der letzten Jahre anknüpfen und uns wieder die Straße nehmen!

 

Deportationspläne, Kriegstreiberei, Repression:

Widerstand organisieren!
Die eigene Seite aufbauen!

Revolutionäre Linke Augsburg