Heraus zum 1. Mai!

Alles wird teurer! Von Lebensmitteln bis hin zu Heizkosten. Die Inflation liegt bei über 10%, bei Lebensmitteln und anderen alltäglichen Dingen liegt die Preiserhöhung mittlerweile bei über 50%. Als Lösung werden uns Einmalzahlungen des Staates gegeben, welche teilweise auch noch versteuert werden müssen.

Dies ist besonders belastend für die meisten Angestellten im öffentlichen Dienst, wo noch Personalmangel, Überlastung und miserable Arbeitsbedingungen hinzukommen und dies nicht erst seit Corona. Dort sei angeblich kein Geld da, aber 100 Milliarden für die Bundeswehr sind für diesen Staat kein Problem!

Daran lässt sich sehr gut erkennen, welche Interessen dieser Staat vertritt. Denn an einem Krieg lässt sich nun mal mehr Geld verdienen als mit der Gesundheit der Bevölkerung oder der Bildung und Erziehung unserer Kinder. Dieser Staat steht auf der Seite des Kapitals und handelt dementsprechend auch in seinem Interesse. Dies lässt sich auch am Abbagern Lützeraths erkennen, wo die Grünen vor der Wahl noch den Kohleausstieg und klimaneutrale Politik versprochen haben, stehen sie jetzt auf der Seite der Großkonzerne und verkaufen uns dies als notwendigen Kompromiss.

Doch wir lassen uns das nicht gefallen! Denn wir wissen, die einzige Lösung auf steigende Preise sind steigende Löhne. Nicht für die Bonzen und Manager, die trotz roten Zahlen riesige Bonuszahlungen bekommen, sondern für uns, die jeden Tag zur Arbeit gehen und am Monatsende immer weniger übrig haben!
Doch diese Lohnerhöhungen werden wir nicht geschenkt kriegen, wir müssen sie uns erkämpfen! In ganz Deutschland streiken wieder die Angestellten des öffentlichen Dienstes, z.B. in Kitas, im Nahverkehr oder in den Krankenhäusern. Die durch Streiks erzwungenen Tarifverhandlungen bieten eine Verbesserung der aktuellen Lage und geben wenigstens Hoffnung auf eine bessere, wenn auch nicht ausreichende Bezahlung.

Denn solange wir im Kapitalismus leben, werden unsere Arbeits- und Lebensbedingungen nie so gut werden, wie sie könnten. Denn dieses System ist angewiesen auf die Unterdrückung der Arbeiter*innen, auf Angestellte, die niemals das bekommen werden, was sie in ihrer Arbeitszeit erwirtschaften, damit sich Aktionäre und Manager die Taschen auffüllen.

Diesen Kampf gegen das System wird uns niemand abnehmen, diesen Kampf müssen wir selbst führen!

Deshalb am 1. Mai auf die Straße! Den Sozialismus und das Leben in Freiheit erkämpfen!

 

 

22. April – Alles Gute auch von uns!