Wie jedes Jahr findet Mitte Februar die „Munich Security Conference“, besser bekannt als die Münchner Sicherheitskonferenz, in München statt. Hinter verschlossenen Türen, fernab der Öffentlichkeit, versammeln sich hier Eliten aus Wirtschaft, Militär, Politik und Geheimdiensten des westlichen Machtblocks. In dieser exklusiven Runde werden Strategien und Pläne ausgehandelt, die Aufrüstung vorantreiben und Kriege befördern. Die Konferenz steht dabei symbolisch für die Verschärfung des Kriegskurses der NATO.
Ob Genozid in Palästina, die Angriffe auf Rojava, der Krieg in der Ukraine oder die zunehmenden Spannungen im Indopazifik – die Liste der gewaltsamen Auseinandersetzungen, die weltweit zunehmen, ließe sich endlos fortsetzen. Auf der ganzen Welt leiden Menschen unter den Folgen dieser Politik, die immer wieder im Namen der „Sicherheit“ und „Friedenssicherung“ verschärft wird. Dabei geht es lediglich um Profitinteressen des Kapitals. Die permanente Krise des Kapitalismus führt dazu, dass der Konkurrenzkampf zwischen den Kapitalist:innen weltweit immer härter wird und in immer weniger Bereichen hohe Profitraten erreicht werden, dass die Kaufkraft der Bevölkerung immer mehr sinkt, und es kaum noch neue Märkte und Rohstoffquellen zu erschließen gibt. Und der deutsche Imperialismus wittert immer mehr seine Chancen, um seine Stellung im weltweiten Konkurrenzkampf um Ressourcen und Einflussphären zu verbessern. Das deutsche Militär soll „wehrhafter“ werden, um in Zukunft auch in direkter Auseinandersetzung deutsche Kapitalinteressen zu verteidigen. Doch auch jetzt beteiligt sich die BRD an Kriegsvorbereitungen im Südpazifik und am Roten Meer. International beteiligt man sich direkt oder indirekt an allen Krisenherden und Konflikten die kurz- oder
langfristig Profit ermöglichen. Gründe genug um auf die Straße zu gehen!
Am Freitag den 07.02. laden wir euch zu einem internationalistischen Kulturabend im Internationalen Kulturzentrum ein. Wir wollen vor der Siko zusammenkommen, uns mit der Geschichte der Sicherheitskonferenz auseinandersetzen und über mögliche Ansätze antimilitaristischer Praxis (insbesondere) in Augsburg diskutieren. Bei offenem Buffet&Tee wird noch das ein oder andere Arbeiter*innenlied angestimmt und zu den Protesten gegen die Siko eingestimmt.
Kommt zahlreich & nimmt eure Freund*innen mit!
Freitag, 07.02. | 18 Uhr | Internationales Kulturzentrum Augsburg
Zusamstrasße 9, 86165 Augsburg
Eine Veranstaltung der Revolutionären Linken Augsburg
Aufruf von Perspektive Kommunismus